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Umfrage 13: Meine bislang teuerste Pflanze hat gekostet… Exotengarten-Umfragen

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    In meiner 13. Umfrage wollte ich von Euch wissen, was Eure bislang teuerste Pflanze gekostet hat. Hier die Ergebnisse!


    Umfrage 13: Meine bislang teuerste Pflanze hat gekostet… 1

    Ergebnisse

    An der gut 6-wöchigen Umfrage (vom 21.04.22 bis 05.06.22) haben wieder mal 64 User teilgenommen. Wie immer: vielen, vielen Dank dafür!
    Und hier die Umfrage-Ergebnisse:

    Meine bislang teuerste Pflanze hat gekostet:

    • >1000€: 9% der User
    • 500-1000€: 12% der User
    • 200-500€: 28% der User
    • 100-200€: 17% der User
    • 50-100€: 16% der User
    • <50€: 17% der User

    Analyse

    Die Ergebnisse der Umfrage zeigen:
    Über 20% haben mehr als 500€ für eine Pflanze ausgegeben. Bei Pflanzen in der Preisklasse 500€ reden wir von Olivenbäumen mit Minimum 50cm Stammumfang, von Hanfpalmen mit über 2m Stammhöhe, majestätischen Honigpalmen, großen Baumfarnen oder exklusiven Pflanzenraritäten (wie z.B. Xanthorrhoea). Wer derart teure Pflanzen kauft, den hat in aller Regel das Exotenfieber gepackt.
    Und 50% aller Befragten haben zumindest schon mal 200€ (oder mehr) für eine Pflanze ausgegeben. Auch das macht man als Normal-Verdienender in aller Regel nur bei entsprechender Gartenliebe.
    Auf der anderen Seite haben knapp 20% maximal 50€ für eine Pflanze ausgegeben. Für 50€ bekommt man gerade mal ein junges Olivenbäumchen mit maximal fingerdickem Stamm, eine Hanfpalme mit etwa 20cm Stammhöhe, einen Honigpalmen- oder Baumfarn-Keimling mit erstem Stammansatz oder ein paar Pflanzenraritäten-Samen. Vielleicht fehlt es diesen Befragten am nötigen ‚Kleingeld‘ oder auch an der Bereitschaft, mehr davon für Pflanzen auszugeben. Trotzdem sollte man auch den ‚Günstig‘-Käufern die Pflanzen-Liebe nicht absprechen. Hier ist der Weg halt das Ziel. Und so soll es beim Gärtnern ja auch sein.

    Fazit

    Bevor ich meine Leidenschaft für exotische Pflanzen entdeckte, hatte ich vermutlich für keine Pflanze mehr als 50€ ausgegeben. Pflanzen waren für mich damals das Mitbringsel bei einer Feier oder der Deko-Artikel in der Wohnung. Mehr nicht.
    Mit der wachsenden Exotenleidenschaft bekamen Pflanzen für mich einen Stellenwert und folgerichtig auch einen entsprechenden Geldwert. Jahr für Jahr war ich bereit, mehr für meine Exoten auszugeben. Natürlich auch, weil ich die Bedürfnisse der Exoten inzwischen besser kannte und das (Überwinterungs-)Risiko entsprechend besser einschätzen konnte.
    Meine wesentliche Erkenntnis aber war (und hier schließt sich der Kreis zur Umfrage):
    Möchte man Exoten dauerhaft im eigenen Garten kultivieren, so sollte die Pflanze vor dem 1. Freilandwinter nicht zu jung (= günstig) sein, weil sie dann noch sehr empfindlich ist, aber auch nicht zu alt (= teuer), weil sie sich dann nicht mehr so gut an unsere Klimabedingungen gewöhnen kann. Auch, wenn einen große Pflanzen reizen: am schlausten kauft man mittelpreisig…