Du spielst mit dem Gedanken, eine Indianerbanane im Garten zu pflanzen? Worauf bei Kauf + Auspflanzung zu achten ist…
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Kauf |
Es gibt diverse Sorten der Asimina triloba. Nur zwei dieser Sorten gelten als gut selbstfruchtend: die ‚Sunflower‘ und die ‚Prima 1216‘. Insbesondere für Hobbygärtner sind diese zwei Sorten die Sorten der Wahl, will man mit nur 1 Pflanze Früchte ernten. In den Verkauf kommen i.d.R. Pflanzen mit einem Alter von 4-5 Jahren. Leider sind die Preise für eine veredelte Indianerbanane sehr hoch. Für eine kleine 30-50cm-Pflanze zahlt man (Stand Ende 2015) ca. 40 Euro. |
Auspflanzung |
Standort |
Asimina triloba wachsen an ihrem Naturstandort häufig im Wald. Als Jungpflanzen wachsen sie hier zunächst im Halbschatten größerer Bäume, um dann als adulte Pflanze ihre Krone der vollen Sonne auszusetzen. Das sollte bei der Standortwahl im Garten berücksichtigt werden. Inidianerbananen werden durch Käfer und kleinere Fliegen bestäubt. Diese legen – im Gegensatz zu Bienen – meist nur kurze Strecken im Garten zurück. Daher sollte man Befruchtungspartner – im Gegensatz zu bienenbestäubten Pflanzen – in kürzeren Abständen zueinander pflanzen. Möchte man eine Indianerbanane als Kübelpflanze kultivieren, so sollte man sehr hohe Töpfe verwenden, da Indianerbananen eine ausgeprägte Pfahlwurzel bilden. |
Zeitpunkt |
Der optimale Auspflanzungzeitpunkt ist – wie bei den meisten Pflanzen – ab Anfang Juni. Im ersten Monat nach Auspflanzung sollte die Indianerbanane nicht gedüngt werden. Größere Bäume sollte man möglichst nicht mehr umpflanzen. Selbst bei erfolgreichem Umpflanzen kann es mehrere Jahre dauern, bis der Baum wieder fruchtet. Aus diesem Grund sollten Indianerbananen auch bei Kauf / Auspflanzung nicht größer als 1m sein. |
Pflanzloch |
Da Indianerbananen mit unseren Böden gut zurecht kommen, kann i.d.R. auf eine Bodenaufbereitung verzichtet werden. Das Pflanzloch kann also in etwa der Größe des Wurzelballens entsprechen. |
Boden |
Eigenschaften: Asimina triloba präferieren einen eher schweren, nährstoffreichen Boden mit einem pH-Wert zwischen 5.5 und 7.0. Rindenmulch als Abdeckung ist i.ü. eher ungeeignet, da so das Risiko eines Pilzbefalls – wie z.B. ‚black spot‘ – erhöht wird. Substrat-Mischung: In der Regel kann man die normale Gartenerde – leicht aufbereitet – zur Auspflanzung nutzen:
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